Stereo Naked, ein Kontrabass, ein Banjo, Harmoniegesang. Und dann die Rastlosigkeit und dann das Herz. Julia Zech und Pierce Black sind ständig unterwegs, was sie seit dem Erscheinen ihre Debuts „Roadkill Highway“ an Auftritten gespielt haben, gleicht einem Marathon. Ihre Musik, eine Mischung aus Folk und Indie, bei der mädchenhafter Charme aus dunklen Zynismus prallen und jodelnde Oden an die Liebe auf nicht mehr weiter wissen.
Jeder Song ist eine kleine handgeformte Geschichte, die sich nie in Phrasen verliert, an der man klebt, für drei Minuten oder noch viel länger. Was Stereo Naked schaffen, ist ihre gemeinsame Leidenschaft, nämlich den Bluegrass aus seiner Nische zu holen und ihn mit gefühlsgenauem Songwriting unprätentiös, aber prägnant und berührend für ein breites Publikum zu verwerten.
Was die Beiden da machen hat kein Kalkül, das hüpft aus der einen Brust raus und in die nächste rein. Ohne Filter. Eben genau wie die Beiden sind und klingen.
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